INSTITUT FÜR

SOZIALWISSENSCHAFTEN


Navigation und Suche der Universität Osnabrück


Hauptinhalt

Topinformationen

Bauhaus - Ideen und Bauhaus-Wurzeln. Utopien. Realität. Mythen.

2.361

Dozenten

Beschreibung

Bauhaus-Ideen und Bauhaus-Wurzeln. Utopien. Realität. Mythen.

HS, Hauptmodul /Mastermodul 1 (Epochen und Werke)/ fachliche Vertiefung, forschungsorientiert

Do 14 – 16
Beginn: Do, 25.10.

Kick-off für diese und alle anderen Lehrveranstaltungen zum Thema Bauhaus: Do, 25.10., 10 -12 Uhr

1919 wurde das Staatliche Bauhaus in Weimar als eine Ausbildungsstätte neuen Typs, in der Kunst und Handwerk eng zusammengeführt wurden, ins Leben gerufen. Obwohl es nur ein paar Jahre existierte, schon 1933, nach politisch bedingten Umzügen zunächst nach Dessau und schließlich nach Berlin, wieder geschlossen wurde, gilt es heute als ein deutscher „Exportschlager“. Eine Fülle an sichtbaren Spuren, die mit dem Bauhaus in seiner kurzen, wechselvollen Geschichte verbundene künstlerische Meister, Handwerksmeister, ihre Schülerinnen und Schüler weltweit hinterlassen haben, führen die Strahlkraft dieser neuartigen Institution in ihrer Zusammenführung von Ausbildungs- und innovativ-experimenteller Produktionsstätte vor Augen. Auf sie wird 2019 in zahlreichen Veranstaltungen aufmerksam gemacht. So auch in Osnabrück. In der damaligen Hannoverschen Tapetenfabrik Gebr. Rasch & Co, Bramsche b. Osnabrück, entstand mit der Bauhaustapete ein industrielles Produkt, an dessen Entstehung und Erfolgsgeschichte viele Akteure beteiligt waren. Osnabrück rollt die einzigartige Geschichte der Bauhaustapete im Bauhaus-Jubiläumsjahr neu auf. In diesem Zusammenhang finden im Wintersemester 2018/19 sowie im folgenden Sommersemester mehrere vorbereitende kooperative Lehrveranstaltungen statt.

In diesem Seminar wird neben allgemeineren Einführungen in die wechselvolle Bauhaus-Geschichte der Fokus auf die kurze Amtszeit (1928 – 1930) von Hannes Meyer gelenkt, der Walter Gropius als Direktor ablöste. Während seines Direktorats wurden gemäß seiner Zielausrichtung „Volksbedarf statt Luxusbedarf“ zahlreiche Produkte für die Verwendung im sozialen Wohnungsbau und in Gemeinschaftseinrichtungen entwickelt. Ein Ergebnis seiner vernetzten Werkstattarbeit auf kooperativer Basis war die gemeinsam mit dem Unternehmen Rasch 1929 auf den Markt gebrachte Bauhaustapete. Gegenstand der Seminardiskussionen sind insbesondere die grundlegenden Voraussetzungen für die Realisierung der Tapete und ihrer Vermarktung sowie die an dem gemeinschaftlichen Projekterfolg beteiligten Akteure und Werkstätten.


Literatur befindet sich im Semesterapparat zu diesem Seminar in der UB und in den Semesterapparaten der Lehrveranstaltungen zu Bauhaus-Themen von Frau Dr. Busch-Sperveslage, Frau Dr. Hella Nocke Schrepper und Jan Giebel.

Weitere Angaben

Ort: 41/111
Zeiten: Do. 14:00 - 16:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Donnerstag, 25.10.2018 14:00 - 16:00, Ort: 41/111
Veranstaltungsart: Seminar (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Kunstgeschichte > Veranstaltungen

< zurück