INSTITUT FÜR

SOZIALWISSENSCHAFTEN


Navigation und Suche der Universität Osnabrück


Hauptinhalt

Topinformationen

Beziehungsdynamiken in der Familie

1.223

Dozenten

Beschreibung

Familie als soziale Institution ist historisch kontingent und insofern immer konkret eingebunden in gesellschaftliche Transformationsprozesse. Seit ca. dreißig Jahren wird der Wandel der Familie wissenschaftlich u.a. mit Begriffen wie Pluralisierung und De-Institutionalisierung beschrieben. Dabei geraten vor allem Veränderungsdynamiken in der Erwerbssphäre (Entgrenzung von Arbeit, selbstverständliche Erwerbsbeteiligung von Frauen, Vereinbarkeit von Familie und Beruf), Veränderungen im binnenfamilialen Geschlechterverhältnis ((Un-)Gleichheiten in Berufs- und Familienorientierung, Praxis familialer Geschlechtersozialisation, gleichgeschlechtliche Familien) und Veränderungen im Generationenverhältnis (Mehrgenerationenfamilien, Erziehungstile, verlängertes psychosoziales Moratorium) in den Blick. Die verschiedenen Aspekte familialen Wandels lassen sich wiederum theoretisch und methodisch auf vielfältige Weise erfassen und beschreiben. Dieses Seminar nimmt familiale Beziehungsdynamiken dezidiert mikrosoziologisch im Rahmen qualitativ-empirischer Sozialforschung in den Blick. Einen Schwerpunkt stellen dabei Forschungsarbeiten dar, die der strukturalen Familiensoziologie zugerechnet werden.

Weitere Angaben

Ort: 04/E51
Zeiten: Do. 10:00 - 12:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Donnerstag, 04.04.2024 10:00 - 12:00, Ort: 04/E51
Veranstaltungsart: Seminar (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Europäische Studien > Master-Studiengang > Wahlbereich
  • Sozialwissenschaften > Master Soziologie
  • Sozialwissenschaften > Master Politikwissenschaft

< zurück