INSTITUT FÜR

SOZIALWISSENSCHAFTEN


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Dr. phil. Anne Lisa Carstensen

Fachbereich 1: Kultur- und Sozialwissenschaften

49074 Osnabrück

Raum: 03/117
Sprechzeiten:
Tel.:
E-Mail: acarstensen@uni-osnabrueck.de

Arbeitsschwerpunkte

Arbeitssoziologie, Gewerkschaften, Migration, postkoloniale und kritische Theorie, Diskursanalyse, Globale Produktionsnetzwerke

Lebenslauf

Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Migration und Gesellschaft am Institut für Sozialwissenschaften sowie am IMIS der Universität Osnabrück (seit April 2017). Bearbeitung des Forschungsprojektes „Interessenvertretung – Kooperation – Konflikt. Das Verhältnis von Migrantenorganisationen und Gewerkschaften in Westdeutschland (1970/80er Jahre)", gefördert durch die Hans-Böckler-Stiftung. Zum Projekt

2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Migration und Gesellschaft am Institut für Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück.

2011-2015 Mitglied des Promotionskollegs „Global Social Policies and Governance“ an der Universität Kassel, Stipendiatin der Hans-Böckler-Stiftung,

2010 Abschluss des Studium in Soziologie (Diplom) mit den Beifächern Lateinamerikanistik und Politikwissenschaften an der Freien Universität Berlin. Studien- und Forschungsaufenthalte an der BUAP in Puebla, Mexiko sowie in Brasilien.

Dissertationsprojekt: Das Dispositiv Moderne Sklavenarbeit – Macht und Widerstand in globalen Produktionsnetzwerken in Brasilien.

Publikationen

2019


Moderne Sklavenarbeit in Brasilien zwischen Skandalisierung und Normalität in: Nicole Burzan (Hrsg.): Komplexe Dynamiken globaler und lokaler Entwicklungen. Verhandlungen des 39. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Göttingen 2018.

Das Dispositiv Moderne Sklavenarbeit. Umkämpfte Arbeitsverhältnisse in Brasilien. Campus Frankfurt /New York. 

Urban Citizenship und Kämpfe für eine solidarische Stadt: Neue Netzwerke und Zugehörigkeiten jenseits des Nationalen. In: Book, Carina/Huke, Nikolai/Klauke, Sebastian/Tietje, Olaf (Hrsg.) (2019): Alltägliche Grenzziehungen: das Konzept der „imperialen Lebensweise“, Externalisierung und exklusive Solidarität. 73–93. (zus. mit Katherine Braun, Clemens Reichold und Helge Schwiertz)

Sklaverei. In: von Braunmühl, Claudia/Gerstenberger, Heide/Ptak, Ralf/Wichterich, Christa (Hrsg.) (2019): ABC der globalen (Un)Ordnung. Von »Antifeminismus« bis »Zivilgesellschaft«. 210–211.

2018

Rezension zu: Fahnenbruck, Nele Maya; Meyer-Lenz, Johanna (Hrsg.): Fluchtpunkt Hamburg. Zur Geschichte von Flucht und Migration in Hamburg von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Bielefeld  2018 , in: H-Soz-Kult, 06.11.2018.

Migrationspolitik, Rezension zu „Irreguläre Leben“ von Brigitte Kukovetz. In: KZfSS Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 70 (3), 515–518.
 
Der Zwang zur Arbeit. Verwertungslogiken in den umkämpften Regimen der Anwerbe-, Flucht- und EU-Migration. In: Sozial.Geschichte.Online, 23, 235–269. (zus. mit Lisa Riedner und Lisa-Marie Heimeshoff).


2016
Rezension: „Freiheit per Definition?“ – Über ein Buch von Rainer Roth, in: express 6/7 2016.

Modern Slave Labour in Brazil at the Intersections of Production, Migration and Resistance Networks. In: Linden, Marcel van der/Rodriguez, Magaly (Hrsg.): On Coerced Labor: Work and Compulsion after Chattel Slavery. Leiden/Boston, S. 267–291.

Gute Arbeit für alle? In: IQ konkret, „Faire Arbeit“, 2016, S.10-11 (zus. mit Helen Schwenken).
 

2014
Forschende Aktivist_innen und Aktivistische Forscher_innen: eine Hinleitung, in: Heimeshoff, Lisa-Marie/ Hess, Sabine/ Kron, Stefanie/ Schwenken, Helen und Miriam Trzeciak (Hg.): Grenzregime II: Migration, Kontrolle, Wissen. Transnationale Perspektiven, Berlin/Hamburg, S. 257-268 (zus. mit Lisa-Marie Heimeshoff, Jenny Jungehülsing, Maren Kirchhoff und Miriam Trzeciak).

Flexibilisierung und Prekarisierung von Arbeit in globalen Produktionsketten – informelle Heimarbeit in der Bekleidungsindustrie in Puebla und São Paulo in: Sozial.Geschichte Online Nr. 13 (2014) S. 7-40.

Der Tod kommt auf Schienen. Açailândia, eine Stadt an der Eisenstraße von Carajás, in: LateinamerikaNachrichten Nr 481/482 - Juli/August, S. 16-20.

Das Moderne im Archaischen. Regierungsstrategien zur Überwindung moderner Sklavenarbeit in Brasilien, in: ila Nr. 379; Oktober, S. 10-13.

2013
Trabalho forçado e tráfico de pessoas: uma análise do discurso em instituições e organizações internacionais e brasileiras, in: Brasiliana - Journal for Brazilian Studies Vol. 2, Nr. 2, S. 3–31.

Sklavenarbeit: Marginal oder modern? Eine kritische Analyse der Diskurse zu Zwangsarbeit und Menschenhandel in Brasilien, in: Burchardt, Hans-Jürgen, Stefan Peters und Nico Weinmann (Hrsg.): Arbeit in globaler Perspektive Facetten informeller Beschäftigung, Frankfurt/New York, S. 217–239.

Sklavenarbeit in Brasilien, in: Blätter für deutsche und internationale Politik Nr. 10/2013, S. 25-28.

Die Theorie Globaler Produktionsnetzwerke, in: Peripherie: Zeitschrift für Politik und Ökonomie in der Dritten Welt, Nr. 130/131, S. 353- 355 (zus. mit Katherine Joynt, Christian Scheper und Hariati Sinaga).

2012
The National Pact to Eradicate Slave Labour in Brazil: A useful tool for unions? in: Global Labour Column (117), (zus. mit Siobhan McGrath).

La Maquila Clandestina: El trabajo a domicilio informal en la Industria Textil y del Vestido en Puebla, México, in: Bajo el Volcán, Vol. 11, Nr. 18, März-Aug., BUAP, Puebla, S. 193-225.

2009
Das Politische im Privaten: Über die Unterstützung des Streiks durch die Ehefrauen der Arbeiter, in: Stubbe, Lars und Gregor Maaß (Hrsg.): Contra Continental, Köln/ Karlsruhe, S. 33-43.

Interview mit Jesús Torres Nuño (Teil 1: Unabhängige Gewerkschaft und aktiver Streik & Teil 2: Solidarität und Vertrauen: Die Grundlagen der Kooperative) in: Stubbe, Lars und Gregor Maaß (Hrsg.): Contra Continental, Köln/ Karlsruhe, S. 17-33.

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