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Deutsche Auswanderung in die „Neue Welt“ im 19. Jahrhundert

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Dozenten

Beschreibung

Lateinamerika und die USA waren im 19. Jahrhundert Ziele sehr umfangreicher und vor allem auch heterogener Migrationsbewegungen aus Deutschland. Die Migrationsursachen reichten dabei von Flucht und Exil über wirtschaftlich motivierte Migration bis zu politischem Protest und (teils sehr zweifelhaften) politischen Utopien.
Im Seminar soll zunächst die Frage behandelt werden, welche Einwanderungspolitik die Länder Nord- und Südamerikas im 19. Jahrhundert vertraten und welche Faktoren dieser Politik jeweils zugrunde lagen. Auf der Grundlage von Briefen, Memoiren und anderen Egodokumenten wird dann der Frage nachgegangen, warum Menschen im 19. Jahrhundert in die USA oder nach Lateinamerika auswanderten, welche Hoffnungen oder Vorhaben sie an die Auswanderung knüpften, wie sie sich in den USA oder Lateinamerika organisierten, welchen Einfluss sie auf die Auswanderungsländer hatten, welchen Problemen sie begegneten und welche Chancen sich mit der Auswanderung verbanden. In den biographischen Dokumenten soll auch nach Fremd- und Selbstbildern gefragt werden, sowie an Migration geknüpften politischen Utopien und ihren Folgen.

Die Lektüre einführender Literatur vor Seminarbeginn ist nicht nötig, während des Semesters wird aber die Bereitschaft zur intensiven Auseinandersetzung mit Quellen und Sekundärliteratur in deutscher und englischer Sprache vorausgesetzt.

Weitere Angaben

Ort: 04/E51
Zeiten: Do. 11:00 - 14:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Donnerstag, 04.04.2019 11:00 - 14:00, Ort: 04/E51
Veranstaltungsart: Proseminar (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Geschichte > Proseminare
  • Europäische Studien > Bachelor-Studiengang > Nebenfach Geschichte der frühen Neuzeit und Neueste Geschichte > Neueste Geschichte

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