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Transformation wohlfahrtstaatlicher Regime in Europa: Die Euro-Krise

1.309

Dozenten

Beschreibung

„Europa wird in Krisen geschmiedet werden, und es wird die Summe der zur Bewältigung dieser Krisen verabschiedeten Lösungen sein.“
(Jean Monnet)

Im Mittelpunkt dieses Seminars stehen Ursachen, Verlauf und Konsequenzen der europäischen Finanz- und Wirtschaftskrise, die sich in den 2010er Jahren zu einer Krise des europäischen Integrationsprojektes auswuchs. Tiefgreifende institutionelle Veränderungen und eine präzedenzlose Intensität der Krisenbearbeitung haben die Europäische Union und insbesondere den einheitlichen Währungsraum neuen Dynamiken und Konfliktlinien ausgesetzt, die auch in der Bewältigung der gegenwärtigen Covid-19 Krise hervortreten. Wie vor einem Jahrzehnt ist auch heute nicht gewiss, ob und unter welchen Bedingungen die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion Bestand haben wird.

Vor diesem Hintergrund werden Studierende in diesem Kurs mit Politik und Ökonomie der Euro-Krise aus politikwissenschaftlicher Sicht vertraut gemacht. Aus welchen Gründen fiel die Krise so schwerwiegend und nachhaltig aus? Was bedeutet Austeritätspolitik? Welche Rollen nahmen Deutschland und die Europäische Zentralbank im Krisengeschehen ein? Welche Rückwirkungen hatte die Krise auf Demokratie, Konfliktlinien und Reformprozesse in Europa?

Weitere Angaben

Ort: nicht angegeben
Zeiten: Mo. 16:00 - 18:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Montag, 20.04.2020 16:00 - 18:00
Veranstaltungsart: Seminar (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Europäische Studien > Master-Studiengang > Master Europäisches Regieren (ab WS 2014/15)

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