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SOZIALWISSENSCHAFTEN


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Demokratisches Regieren im Wandel

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Dozenten

Beschreibung

Die seit dem Ende des Kalten Krieges rasante Proliferation demokratischer Regierungssysteme führte manche Beobachter zur optimistischen Einschätzung eines „Endes der Geschichte“. Gleichzeitig werden für viele Länder der Welt – unter ihnen solche, die lange als konsolidierte Demokratien galten – seit einigen Jahren Tendenzen des „democratic backslide“ diskutiert, also ein angenommener oder tatsächlicher Rückfall von einem demokratischen zu einem autoritären System. Dieses Seminar soll der Frage nachgehen, welche möglichen Ursachen für den Aufbau, die Konsolidierung und die Erosion demokratischer Systeme verantwortlich zeichnen. Der erste Teil nähert sich dazu den zentralen Begriffen der Demokratisierung und demokratischen Konsolidierung konzeptionell und methodisch an. Daran anschließend beschäftigt sich der zweite Teil mit den politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Faktoren, die eine Transition von autokratischen zu demokratischen Systemen begünstigen. Der dritte Teil legt den Fokus auf den Konsolidierungsprozess und diskutiert den Einfluss des institutionellen Designs, politischer Parteien, wirtschaftlicher Entwicklung sowie der Zivilgesellschaft auf Stabilität und Zerfall demokratischer Regierungssysteme. Im letzten Teil des Seminars wenden die Studierenden die gewonnen theoretischen und methodischen Kenntnisse im Rahmen von Präsentationen auf Fallstudien in verschiedenen regionalen Kontexten an.

Weitere Angaben

Ort: 04/E01
Zeiten: Mo. 10:00 - 12:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Montag, 01.04.2019 10:00 - 12:00, Ort: 04/E01
Veranstaltungsart: Seminar (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Sozialwissenschaften > Bachelor Sozialwissenschaften
  • Sozialwissenschaften > Zwei-Fächer-Bachelor Kernfach Politik

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