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SOZIALWISSENSCHAFTEN


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Internationale Beziehungen & Friedens- und Konfliktforschung

Profil

Als Ort des „Westfälischen Friedens“ ist Osnabrück ein locus classicus für historische Friedensschlüsse. In der Lehre der Internationalen Beziehungen gilt der Begriff des „Westfälischen Systems“, das (vermeintlich) 1648 seinen Anfang nahm, als Chiffre für das internationale Staatensystem und seine Ordnungsstrukturen, die bis heute die internationale Politik kennzeichnen. Vorangetrieben durch Prozesse der Globalisierung und Transnationalisierung wird jedoch seit dem Ende der 1990er Jahre von der Entwicklung eines „Post-Westfälischen Systems“ gesprochen, das zu veränderten Formen des internationalen und globalen Regierens (Global Governance) führt.

Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich das Fachgebiet in Theorie und Empirie (a) mit der Fortentwicklung des internationalen Systems und der Frage globaler Ordnungs- und Sicherheitspolitik, wobei hier die Rolle der Europäischen Union von besonderem Interesse ist, sowie (b) mit Themenfeldern der Friedens- und Konfliktforschung, u.a. mit Ansätzen und Konzepten der internationalen / europäischen Konfliktbearbeitung, mit Fragen fragiler Staatlichkeit, mit Peacebuilding-Prozessen und dem Umgang mit nichtstaatlicher Gewalt. Die MitarbeiterInnen des Fachgebiets sind zudem am Center for the Study of Conflict & Peace  aktiv.

Lehre

In der Lehre werden einführende Veranstaltungen und vertiefende Seminare zu den Bereichen Internationale Beziehungen, Friedens- und Konfliktforschung sowie europäische Außen- und Sicherheitspolitik angeboten. Zudem ist Prof. Schneckener Studiengangskoordinator für den englischsprachigen Master Conflict Studies and Peacebuilding. Das Fachgebiet ist in folgenden Studiengängen mit Modulen vertreten:

  • BA Sozialwissenschaften: Internationale Politik I und II

  • BA Europäische Studien: EU im Internationalen System

  • MA Europäisches Regieren: EU als Macht im Internationalen System

  • MA Conflict Studies and Peacebuilding

Forschung

Die laufende Forschung gliedert sich in drei Schwerpunkte: